Gewerbliche Ausbildung
Metallfeinbearbeiterassistent/in (2
Jahre)
Man lernt zwei Jahre in der Schule und schließt
diese Ausbildung mit einer schulinternen Prüfung
ab. Bei Eignung kann man sofort weitermachen
zum/r
Metallfeinbearbeiter/in.
Metallfeinbearbeiter/in (3 Jahre)
Diese schulische Ausbildung dauert insgesamt drei
Jahre. Die beruflichen Anforderungen liegen etwas
unterhalb des Facharbeiterniveaus, also der
Ausbildung zur/m Industriemechaniker/in. Die
Prüfung am Ende der Ausbildung nimmt ein
Prüfungsausschuss der IHK ab. Damit ist die
Ausbildung staatlich anerkannt.
Welche Zugangsvoraussetzungen
gibt es?
Er oder sie sollte u.a.
•
gerne mit Metall umgehen
•
im Stehen arbeiten können
•
genau und sorgfältig arbeiten können
•
körperlich belastbar sein
Ein/e Metallfeinbearbeiter/in lernt
•
bearbeiten von Metallen und Kunststoffen,
sägen, feilen, schleifen,
drehen, fräsen und montieren
•
messen und prüfen von Werkstücken, arbeiten
von Hand und mit der Maschine
•
pflegen, säubern und ölen von Maschinen,
Werkzeugen und Messzeugen
•
Bedienen von numerisch gesteuerten
Maschinen
So bilden wir aus
Der Unterricht beginnt um 8.20 Uhr und endet um
15.45 Uhr. Mittwoch und Freitag geht es schon
früher, also um 13.15 Uhr zu Ende. Wir unterrichten
35 Schulstunden. Die praktische Ausbildung findet
in den 20 Stunden Fachpraxis statt. Die berufliche
Theorie wird in den restlichen Stunden unterrichtet.
Wir stehen in engem Kontakt zur regionalen
Industrie. So besteht z.B. zwischen der Walter AG in
Tübingen und uns ein Kooperationsvertrag, der im
Wechsel regelmäßige Praktika ermöglicht. Alle
Schüler haben mindestens 12 Wochen Praktika in
verschiedenen Firmen. Die Schüler gehen in jedem
Ausbildungsjahr in ein Praktikum.
Ist dann die Karriere zu Ende?
Der Metallfeinbearbeiter ist die vereinfachte
Ausbildung des Industriemechanikers. Deshalb ist
es nach erfolgreich abgeschlossener
Abschlussprüfung möglich, die Vollausbildung als
Industriemechaniker zu machen. Die
Ausbildungszeit kann dann verkürzt werden.